Nach der anstrengenden Weinlese war das eine willkommene Überraschung:
Ehrenpreis des Landkreises Kitzingen für
2022er Segnitzer Pfaffensteig, Silvaner, Spätlese, trocken.
Dieser wurde uns im feierlichen Rahmen von unserer Landrätin Frau Tamara Bischof überreicht.
Foto: Rudi Merkl/Fränkischer Weinbauverband
Dank der weiterhin trockenen Witterung sind bis Mitte Oktober ein Teil der Rieslanertrauben eingetrocknet.
Genug gezockt, es hat Regen gemeldet! Bei der Ernte werden die eingetrockneten von den grünen Beeren getrennt.
Hier ist sorgfältiges Arbeiten erforderlich um zusätzlich die nicht geeigneten Beeren auszusortieren.
Nach zwei anstrengenden Tagen haben wir es am 18. Oktober geschafft.
Eine Beerenauslese und eine Trockenbeerenauslese mit 200 Grad Öchsle entschädigen uns für diesen Aufwand.
Tatsächlich fiel in der Nacht zum 19. Oktober der gemeldete Regen.
Der Natur benötigt dringend die Niederschläge und wir freuen uns natürlich doppelt!
Am 2. Oktober wurde die letzte Fuhre eingeholt.
Unsere fleißigen Lesehelfer freuen sich mit uns über einen guten Jahrgang.
„Letzte Fuhre“ stimmt nicht ganz. Ein Teil der Rieslanertrauben hängt noch im Weinberg.
Hier hoffen wir für die nächsten Wochen auf weiterhin schönes Wetter um nach dem
Einsetzen der Edelfäule mit der Ernte einer hochwertigen Beerenauslese diesen Jahrgang zu krönen.
Die Bienen naschen bereits an den süßen Trauben.
Das sommerliche, trockene Wetter hält schon fast zwei Wochen an.
Die eigentlich später reifenden Silvanertrauben haben in der Reifeentwicklung
die frühreifen Bacchus und Müller-Thurgau Weinberge „überholt“ und sind größtenteils abgeerntet.
Jetzt werden aromatische und gesunde Müller-Thurgau Trauben geerntet.
Da lacht das Herz des Winzers:
Diese Trauben sind die Garantie für den späteren Spaß im Weinglas!
Wieder sehr bald ist es am 11.September soweit: Weinlesebeginn mit den Rotweinsorten Portugieser, Domina und Dornfelder.
Bei hochsommerlichen Wetter ernten wir perfekt ausgereifte und gesunde Trauben.
Mit den Buttenheber transportieren wir die per Hand gelesenen Trauben aus den Weinberg und kippen diese
zum Weitertransport in den unterhalb der Weinberge stehenden Wagen.
Im Weingut werden über den „Entrapper“ die Beeren vom Traubengerüst entfernt und in die Maischetanks zum Vergären gepumpt.
Ab Anfang August ist mit dem Farbumschlag bei den Rotweinsorten die beginnende Reife zu erkennen.
Endlich hat es ausreichend geregnet und für einen Wachstumsschub in den Weinbergen gesorgt.
Zur Vermeidung einer Selbstbeschattung werden die überlangen Triebe mit dem Laubschneider abgeschnitten.
Zur Bereitung von hochwertigen Rotweinen ist eine gleichmäßige Reife der Trauben erforderlich.
Die in der Reife zurückgebliebenen grünen Trauben, bzw. Traubenteile werden entfernt.
Trotz der Trockenheit blühen in den Weinbergen vereinzelte Königskerzen.
Diese werden gerne von Bienen und Hummeln besucht.
Da seit Wochen kaum Regen fiel leiden die Reben mittlerweile an Wassermangel.
Besonders die nachgepflanzten, jungen Rebstöcke sind für eine Wassergabe aus den Kanister dankbar.
Mit „vollgestopften Taschen“ fliegt hier eine Hummel zurück.
Anspannung am 10. Juli: Welche Betriebe sind Gewinner beim fränkischen Premiumwettbewerb „Best of Gold“?
Wir sind wieder dabei!
1. Platz in der Kategorie Weißwein bis 12,5 %Vol: 2022er Frickenhäuser Kapellenberg Riesling, Kabinett trocken
Und zur Abrundung in der Kategorie Silvaner bis 12,5 %Vol 2. Platz für unseren 2022er Segnitzer Pfaffensteig Silvaner, Kabinett, trocken
Zwei Gründe mehr für eine Fahrt nach Segnitz.
Anfang Juli beginnen wir mit der Ertragskorrektur.
Hat ein Rebstock zu viele Trauben so wird ein bestimmter Anteil entfernt.
Dies ist eine der wichtigsten Arbeiten für die spätere Qualität der Trauben und damit des Weines.
Bis Ende Juni werden mit dem Entlauber auf der Schattenseite der Rebzeilen die Blätter in der Traubenzone entfernt.
Zwei gegenläufige Walzen entfernen hierbei die Blätter.
Die Trauben erhalten dadurch mehr Licht zur Aromenausbildung.
Zusätzlich beugt dies bei längerer Feuchtigkeit der Traubenfäulnis vor.
Die Reben wachsen sehr schnell aus den Drahtrahmen heraus und würden zu einer Selbstbeschattung führen.
Das „Zuviel“ an Trieben und Blättern wird mit dem Laubschneider eingekürzt.
Mitte Juni zeigen die Rosenstöcke am Rande der Weinberge die ganze Pracht ihrer Blüten.
Die Rebblüte ist mittlerweile beendet und bei den kleinen Beeren beginnt das Größenwachstum.
Die Reben selbst benötigen zur Befruchtung keine Bestäuberinsekten.
Trotzdem locken zur Zeit zahlreiche blühende Wildpflanzen Insekten in die Weinberge.
Leider gibt es nur selten Regen. Aber dank der vielen Niederschläge im Frühjahr wachsen die Rebtriebe zügig.
Eine der Hauptarbeiten in den Weinbergen ist nun das Heften dieser Triebe in den Drahtrahmen.
Die warmen Tage führen wieder zu einen zeitigen Blühbeginn.
Die erste geöffnete Blüte entdecken wir am 9. Juni.
Nur wenige Tage später legt sich während der sog. Vollblüte ein wunderbarer Duft über die Weinberge.
Nach einigen kritischen Frostnächten im April sind die „Eisheiligen“ im Mai ausgeblieben.
Die zum Ausgleich von ev. Frostschäden stehen gebliebenen „Frostruten“ werden nun entfernt.
Bei den Ausbrecharbeiten werden auch die „Stockausschläge“ am Rebstamm entfernt.
Die steigenden Temperaturen fördern das Wachstum der Rebstöcke. Nun beginnt die arbeitsintensive Zeit der Laubarbeiten.
Zur Vermeidung von Verdichtungen müssen vor allem im „Kopfbereich“ der Rebstöcke viele überschüssige Triebe entfernt werden.
Hierbei entdeckten wir eine Wespenkönigin beim Nestbau direkt am Rebstock.
Die auf den Blatt eines Rebstockes rastende Biene ist offensichtlich auf den vielen Wildpflanzen in den Weinbergen fündig geworden.
Ende April stehen wir kurz vor den Austrieb der Reben.
Hoffentlich kommt jetzt kein Frost mehr!
Die gefallenen Niederschläge fördern die Vegetation zwischen den Rebzeilen.
Das auffällige Blau der „Schlotfeger“ ist jedes Jahr ein echter „Hingucker“.
Trotz immer wieder auftretenden Nachfrost beginnt die Blüte an den Weinbergpfirsichbäumen.
Die „angeschnittenen“ Reben werden flach auf den Biegedraht niedergezogen.
Dies garantiert später einen gleichmäßig aufgelockerten Austrieb der jungen Triebe.
Allmählich zeigen sich die ersten Frühlingsboten in den Weinbergen.
Unter dem abgeschnittenen Rebholz spitzen leuchtend gelb die Goldsterne hervor.
Wir bekommen Verstärkung von unseren polnischen Helfern.
Diese ziehen die beim Rebschnitt abgeschnittenen Rebtriebe aus der Drahtanlage.
Vor dem Niederziehen wird die Drahtanlage gerichtet.
In den alten Weinbergen wurden bei der Erstellung der Drahtanlage noch Holzstickel verwendet.
Die Vermorschten werden von Sohn Martin mühsam ausgetauscht.
Die Knospen an den Obstbäumen beginnen zu schwellen.
Es wird höchste Zeit den Schnitt der Obstbäume zu beenden.
Mit einer entsprechend starken Druckluftschere sind auch die dicken Äste kein Problem.
Manchmal kommt aber auch die Kettensäge zum Einsatz.
Der milde Winter macht sich in den Weinbergen bemerkbar:
Bereits Anfang Februar erscheinen die ersten Blüten am Mandelbaum.
Die ersten 2022er Weine werden gefüllt.
Ein Probierschluck vom Rotling gehört beim Füllen einfach dazu.
Nach dem frühlingshaften Jahreswechsel beginnt in den Weinbergen der Rebschnitt.
Zur Arbeitserleichterung nutzen wir für das fachgerechte Vorschneiden druckluftunterstütze Scheren.
Das „Ausheben“ der abgeschnittenen Triebe wird später durch unsere polnischen Helfer vorgenommen.
Damit hatten wir schon gar nicht mehr gerechnet:
In der Nacht auf den 18. Januar zaubern Schneefälle eine Winterlandschaft.
Recht herzlich laden wir Sie zu unserer Weinpräsentation in Hamburg ein.
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